Über eine Woche sind wir schon wieder zuhause. Der Alltag hat uns wieder fest im Griff. Arbeiten und Studieren steht wieder auf dem Programm. Die Reiseabrechung zwischen den beiden Rustys ist auch schon erstellt. Nur die Bilder müssen noch sortiert werden.
Und um den Fronti muss sich noch gekümmert werden. Vor der Rallye war einfach keine Zeit mehr sich um einen Verkauf oder neuen Motor dafür zu kümmern. Die zweiwöchige Reise in unserem Audi hat uns gezeigt, dass der Fronti vielleicht nicht so das ideale Reisemobil für lange Strecken ist, denn er ist sehr laut, fährt sich schwammig und hat einfach zu wenig Leistung für seine Größe und sein Gewicht. Er ist einfach kein Auto für die Straße.
Ein Frontera muss in den Dreck, er muss was Arbeiten und braucht Kratzer, Dellen und Schrammen. Und das soll er auch wieder bekommen.
Die Grundsubstanz unseres „großen Grünen“ war trotz seiner 20 Jahre noch durchaus solide, nur sein Herz hatte ein Loch. Da solche „Operationen“ bei einem Auto etwas einfacher sind als bei einem Menschen, haben wir hierfür auch einen passenden Operateur gefunden.
Andreas aus München zeigte Interesse an unserem Frontera und nach einer Besichtigung stand für ihn fest, dem Opel einen neuen Motor zu spendieren und ihn wieder da hinzuschicken, wo er sich wohl fühlt. In den Wald, in den Dreck und vor einen Hänger.
Letzten Sonntag hieß es dann Abschied nehmen. Nach den Formalitäten wurde der Frontera auf den Hänger geladen und machte sich auf seinen Weg nach München.
Wir wünschen Andreas viel Erfolg dabei unseren alten LPG-Fronti wieder fit zu machen.
Und wir bedanken uns für 4000 km Reisevergnügen, für OnRoad und OffRoad-Spaß, für spaßige und frustrierende Bastelmomente. Und vielen Dank für die Erfahrung eines Motorschadens auf der A3.
In Memories…